The Empire strikes back
Freitag, den 13. September 2024 tritt der Außenminister der USA Antony Blinken vor die Presse und behauptet, der 2022 in Kenia gegründete Social Media-Kanal “African Stream” werde von Russland finanziert. Keine 72 Stunden später sind die Accounts von African Stream auf instagram, facebook, twitter, tik-tok, threads und youtube gelöscht. Eine Woche später sperrt google ohne Vorwarnung auch das email-Konto von African Stream - die Journalisten verlieren den Zugang zu sämtlichen von ihnen in der Cloud gespeicherten Daten. Warum die Regierung des mächtigsten Staates der Welt mit allen Mitteln die Arbeit einer Handvoll junger afrikanischer Journalisten verhindern will, ist wohl mit deren Berichterstattung zu erklären.
Einen Einblick in das Konzept und die Arbeitsweise von African Stream gibt der Leiter der Redaktion Ahmed Kaballo in einem Interview mit dem Host der iranischen Sobh Show.
Der Panafrikanische Sender kann zur Zeit nur noch auf den Plattformen telegram, rumble und patreon gesehen und gehört werden. Außer African Stream hat Big Tech auch schon andere mißliebige Stimmen stummgeschaltet - sehr zur Freude der US-Regierung.